laß mich sprechen |
17. | Dem wärmeren Tage folgte um so empfindlicher ein klarer kühler Abend und das ruhige Sitzen im Freien wurde ungemütlich. Hinter dem Schloß erstreckte sich ein Wald, der die Lichtung in mitten dessen nahezu heraufbeschwor. Er starrte den steifen runden Hut nach, der sich im Grün verlor und abermals Erinnerungen weckte. |
Tausend, wie hurtig quirlende Luftbläschen vom tiefsten Grunde eines stillen, schlafenden Wassers, wenn man einen Stein hinein schleudert. Er wandte den Kopf zurück, neigte ihn ein wenig, als könne er Trudbert so besser sehen, und . . . |
"Glaube, Liebe und Hoffnung dauern . . ." |
Rosex Max sah kneistend in die grünen leblosen Augen Victor Blüthgens. Der Kopf sauber vom Rumpf getrennt. Er verzog die Mundwinkel und richtete den müden Blick auf den Rest der Leiche. Der dreiundvierzigjährige Verlagsbesitzer war körperlich stark gewachsen. Sein Glied deutete auf ein venerisches Leiden hin. Arme und Beine zeigten fingergroße Blutergüsse und der rechte Oberarm war tätowiert. |